Warum 95% aller KI-generierten Texte nach Roboter klingen - und wie Du das änderst
von Nicole Angela Buck
Mit der P.E.R.S.-Formel von generischem KI-Output zu unverwechselbarem Content

"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hoffe, diese Nachricht erreicht Sie bei bester Gesundheit. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Vorzüge des Produktes darlegen..."
Bist Du auch schon mal zusammengezuckt, als ChatGPT Dir so einen Satz ausgespuckt hat? Ich kenne das nur zu gut! Als ich vor gut zwei Jahren anfing, mit KI zu arbeiten, klangen meine Texte oft wie eine Mischung aus Doktorarbeit und Verkaufsbroschüre aus den 90ern.
Zugegeben: Anfangs war meine Reaktion einfach ein Augenrollen und der Gedanke "Was'n das? Braucht kein Mensch." Aber als Kommunikationsdesignerin mit bald 30 Jahren Erfahrung wusste ich: Da muss doch mehr gehen!
Die gute Nachricht? Es geht! Heute nutze ich KI täglich für meine Content-Erstellung – und niemand würde vermuten, dass mir dabei ein Algorithmus unter die Arme greift. In diesem Artikel zeige ich Dir, warum die meisten KI-Texte so roboterhaft klingen und wie Du mit einem einfachen System dafür sorgst, dass Deine Inhalte unverwechselbar nach Dir klingen.
Inhaltsverzeichnis
Das Roboter-Problem: Warum KI-Texte oft so steif klingen
Die drei größten Fehler beim Arbeiten mit KI-Content
Die P.E.R.S.-Formel: Dein Schlüssel zu authentischen KI-Texten
So wendest Du die P.E.R.S.-Formel selbst an
Dein erster Schritt zu smarterem Content
Fazit: Dein Schritt zu authentischem KI-Content
Das Roboter-Problem:
Warum KI-Texte oft so steif klingen
Kennst Du dieses Gefühl? Du tippst voller Hoffnung einen Prompt in ChatGPT. Was zurückkommt, klingt wie aus einem schlechten Marketinglehrbuch. Warum passiert das?
Die Antwort ist einfach: KI-Modelle lernen aus Milliarden von Texten – und der Großteil davon ist formell, faktisch und austauschbar. Denk an Wikipedia-Artikel, Nachrichtenmeldungen und akademische Papers. Genau diese Texte bilden die Basis für das, was ChatGPT als "guten Schreibstil" betrachtet.
Was dabei fehlt? Alles, was Dich ausmacht:
- Deine persönlichen Erfahrungen
- Deine charakteristischen Ausdrücke
- Deine einzigartige Art, Geschichten zu erzählen
- Dein spezieller Humor
- einfach Deine Art zu reden bzw. schreiben
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, einen KI-generierten Insta-Post zu veröffentlichen. Eine Bekannte schrieb mir: "Warst das wirklich Du? Klingt irgendwie... anders." Autsch! Das war der Moment, in dem ich wusste: Ich muss einen Weg finden, KI meine Stimme beizubringen. Heute ist das selbstverständlich... im Frühjahr 2023 noch nicht.
Die drei größten Fehler beim Arbeiten mit KI-Content
Nach unzähligen Versuchen, Weiterbildungen (ja, sogar einer Ausbildung zur zertifizierten KI-Trainerin) sowie einer Masterclass und viel Experimentieren habe ich die häufigsten Fallstricke identifiziert:
Fehler 1: Der "Copy & Paste"-Reflex
Viele nehmen den KI-Output und veröffentlichen ihn unverändert. Aber selbst der beste Prompt führt nicht zu 100% zu Dir passenden Ergebnissen. KI-generierte Texte sollten immer nur der Ausgangspunkt sein.
Fehler 2: Zu vage Prompts
"Schreib mir was über KI im Marketing" führt garantiert zu generischen Ergebnissen. Je unspezifischer Deine Anfrage, desto austauschbarer der Output.
Fehler 3: Keine Persönlichkeits-Integration
Der wichtigste Punkt: Ohne Deine persönliche Note bleibt der Text ein Roboter-Text – selbst wenn er grammatikalisch perfekt und inhaltlich korrekt ist.
Mein Aha-Moment kam, als ich für einen LEGO-Post auf Instagram ChatGPT nutzte. Statt nur nach Bildunterschriften zu fragen, begann ich, die KI mit Bildern und Details zu füttern: meinen typischen Humor, meine Vorliebe für Wortspiele und sogar kleine persönliche Geschichten. Der Unterschied war wie Tag und Nacht!
Die P.E.R.S.-Formel: Dein Schlüssel zu authentischen KI-Texten

Nach monatelangem Testen habe ich heute ein System, das revolutioniert hat, wie ich mit KI arbeite. Die P.E.R.S.-Formel ist mein Geheimrezept für Texte, die wirklich nach mir klingen – und sie kann auch Deine Content-Erstellung komplett verändern.
Was bedeutet P.E.R.S.?
P wie Perspektive: Wer spricht eigentlich?
Deine Rolle (z.B. Coach, Designerin, Experte)
Deine Expertise und Erfahrung
Dein spezifischer Blickwinkel
E wie Emotion: Welches Gefühl soll transportiert werden?
Die Stimmung Deines Textes
Die gewünschte Wirkung auf Leser
Der emotionale Mehrwert
R wie Rahmen: Wo sind die Grenzen?
Format (Post, Artikel, Newsletter)
Länge (Zeichenzahl, Lesezeit)
Stil (professionell, locker, inspirierend)
S wie Spezifisch: Was macht es einzigartig?
Konkrete Details und Beispiele
Persönliche Erfahrungen
Aktuelle Bezüge
Statt einfach "Schreib einen LinkedIn-Post über KI" zu promten, formuliere ich heute:
"Als erfahrene Designerin und KI-Trainerin (P), schreibe einen motivierenden (E) LinkedIn-Post mit max. 1300 Token (R) über die Verbindung von kreativem Design und KI-Tools, mit konkretem Beispiel aus meiner Praxis (S)"
Der Unterschied? Wie Tag und Nacht! Die Texte klingen plötzlich nach mir, greifen meine Expertise auf und transportieren genau die Stimmung, die ich vermitteln möchte.
Die "Krönung" ist dann noch genau mit dem Content ein CustomGPT zu erstellen.
So wendest Du die P.E.R.S.-Formel selbst an
Die gute Nachricht: Du musst kein Prompt-Engineering-Experte sein, um die P.E.R.S.-Formel anzuwenden. Hier ist meine Mini-Anleitung für den Einstieg:
Erstelle Dir eine "Personal Brand Voice": Notiere Deine typischen Ausdrücke, charakteristischen Wendungen und besonderen Sprachmuster. Diese wird zur Grundlage Deiner Prompts.
Verwende diese Kurzformel für jeden Prompt: "Als [Deine Rolle] schreibe einen [gewünschte Emotion] [Format] über [Thema] mit [spezifisches Detail aus Deiner Erfahrung]"
Nutze die 60/40-Regel: Betrachte den KI-Output als 60% Deines Contents. Die restlichen 40% fügst Du selbst hinzu – in Form von persönlichen Beispielen, Deinem speziellen Humor oder charakteristischen Ausdrücken.
Ein Beispiel aus meiner Praxis:
KI-Basis (60%):
"Content-Marketing mit KI kann die Effizienz steigern und Zeit sparen."
Mit meiner persönlichen Note (+ 40%):
"Als ich vor zwei Jahren anfing, ChatGPT in meinem Content-Marketing einzusetzen, war ich skeptisch. Heute spare ich damit nicht nur drei Stunden pro Woche – ich habe endlich wieder Zeit für das, was wirklich wichtig ist: kreative Konzepte entwickeln und meine Kunden persönlich beraten."
Der größte Gamechanger für mich? Ich lese jeden Text laut vor. Wenn er nicht nach mir klingt, überarbeite ich die Stellen, die sich fremd anfühlen – bis der Text so klingt, als hätte ich ihn komplett selbst geschrieben.

Möchtest Du auch Deinen Content auf das nächste Level heben?
Dann habe ich etwas für Dich: In meinem kostenlosen Guide "Dein erster Schritt mit KI. Die 5 wichtigsten Hacks für smarteren Content." (Link) teile ich meine bewährtesten Strategien für authentischen KI-Content. Du erfährst:
Wie Du die P.E.R.S.-Formel für Deine Texte nutzt
Welche typischen Fallstricke Du vermeiden solltest
Wie Du in nur 5 Minuten überzeugenden Content erstellst
Praktische Beispiele und direkt umsetzbare Tipps
Hole Dir jetzt Deinen Guide und mach einfach Deinen ersten Schritt zu effizientem, authentischem Content-Marketing mit KI. Der Einstieg ist leichter als Du denkst.
Übrigens... im PDF gibt's auch den Link zu einem CustomGPT.
Nichts wie ran an den Guide (Link).
Fazit:
Dein Schritt zu authentischem KI-Content
Die P.E.R.S.-Formel ist nur einer von vielen Hacks, die ich in meiner Reise mit KI entdeckt habe. Sie hat meine Content-Erstellung revolutioniert und mir geholfen, die Effizienz der KI zu nutzen, ohne meine Authentizität zu verlieren.
Was ich auf meinem Weg mit KI gelernt habe, ist unschätzbar wertvoll: Der Schlüssel liegt nicht in perfekten Prompts oder technischem Know-how, sondern in der Verbindung von KI-Effizienz mit Deiner persönlichen Note. Die Technologie sollte Dich unterstützen, nicht ersetzen.
Ich erinnere mich noch gut an einen Kunden, der skeptisch war, ob KI überhaupt für seine Content-Strategie geeignet sei. Nachdem wir die P.E.R.S.-Formel angewendet hatten, war er verblüfft: "Das klingt ja wirklich wie ich!" Seine LinkedIn-Engagement-Rate stieg innerhalb eines Monats um 60% – nicht weil die Inhalte technisch besser waren, sondern weil sie authentischer wirkten.
Die Ironie dabei? Je mehr Du Deine Persönlichkeit in die KI-Nutzung einbringst, desto weniger wird man merken, dass Du überhaupt KI nutzt. Es ist wie ein gut geschnittener Anzug – er unterstreicht Deine Vorzüge, statt sie zu verdecken.
Mein Rat an Dich: Fang klein an. Experimentiere mit der P.E.R.S.-Formel bei Deinem nächsten Social Media Post. Spiel mit verschiedenen Perspektiven und emotionalen Tönungen. Und vor allem: Hab keine Angst, Deine persönlichen Erfahrungen einzubringen – sie sind es, die Deinen Content einzigartig machen.
Möchtest Du mehr lernen? In meinem kostenlosen Guide "Dein erster Schritt mit KI – Die 5 wichtigsten Hacks für smarteren Content" teile ich alle Techniken, die ich in den letzten zwei Jahren entwickelt habe:
Die komplette P.E.R.S.-Formel im Detail
Den 5-Minuten-Workflow für effizienten Content
Die 60/40-Regel für maximale Authentizität
Strategien zur Vermeidung typischer KI-Fallstricke
Zugang zu meinem CustomGPT, der all diese Hacks automatisiert
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Quelle: Meine Erfahrungen und der Dialog mit Claude. Die Bilder sind mit fal.ai generiert.
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