Von der Idee zum Bild
von Nicole Angela Buck
Wie Du mit Midjourney Deine Business-Themen sichtbar machst (ohne Design-Studium)

„Kannst Du ein Bild generieren, auf dem ein Kater eine Maus küsst?"
Diese spontane Anfrage kam letztens in meinem Midjourney-Workshop. Viele Menschen schauten zu, als ich live diesen Chat-Wunsch in die Realität umsetzte. Keine Vorbereitung, kein vorgefertigtes Motiv – nur ein Impuls aus dem Chat.
Das Ergebnis nach wenigen Minuten? Ein charmantes, lebendiges Bild, das alle überraschte. Dazu noch ein animiertes Video mit der neuen Midjourney-Funktion. Das war der Moment, in dem allen klar wurde: Du bist nicht mehr auf Bilddatenbanken angewiesen. Du kannst komplett eigene Bildwelten erschaffen. Aus Deiner Idee, in Deinem Stil, für Dein Business.
Inhaltsverzeichnis
Das Problem mit dem ewigen Bildsuchen
Warum Midjourney Dein Business-Leben verändert
Konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis
Von der Idee zum fertigen Bild: Mein 3-Schritte-System
KI mit Kopf: Worauf Du achten musst
Warum Zeit das wertvollste Argument ist
Drei häufige Anfängerfehler (und wie Du sie vermeidest)
Fazit: Sichtbarkeit durch individuelle Bildsprache
Das Problem mit dem ewigen Bildsuchen
Du kennst das: Du brauchst das perfekte Bild für Deinen nächsten Post, Deine Website oder Dein Angebot. Also klickst Du Dich durch Stockfoto-Seiten, suchst ewig nach dem einen Motiv, das passt und findest doch nur Standard-Kram, den schon tausend andere verwenden. Bei Canva wird es nicht besser... Stunden später und "Dein" Bild gefunden... für den ersten Moment.
Besonders schwierig wird es, wenn Du etwas anbietest, das erklärungsbedürftig ist. Wie visualisierst Du „Resilienz"? Wie machst Du „Klarheit" sichtbar? Wie zeigst Du Deine Beratungsleistung, ohne auf die x-te Handschlag-Variante zurückzugreifen?
Das Frustierende: Du weißt genau, was Du brauchst aber findest es nirgends. Oder Du findest es, aber es kostet ein Vermögen. Oder es ist gut, aber eben auch bei Deiner Konkurrenz zu sehen.
Warum Midjourney Dein Business-Leben verändert
Seit ich Midjourney fast täglich für mich und meine Kunden einsetze, hat sich alles verändert. Statt stundenlang zu suchen, beschreibe ich einfach, was ich brauche und bekomme in Minuten genau das Bild, das zu meinem Thema passt. Und wenn ich (noch) keine Idee hab, wird das ganze mit Claude oder ChatGPT erarbeitet.
Der entscheidende Unterschied: Jedes KI-generierte Bild ist ein Unikat. Niemand sonst auf der Welt wird exakt dasselbe Motiv haben. Du entwickelst Deine eigene Bildsprache, die zu Dir, Deiner Persönlichkeit und Deinem Business passt.
Und das Beste: Du brauchst kein Design-Studium. Du brauchst nur eine klare Vorstellung davon, was Du zeigen willst.
Konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis
Lass mich Dir zeigen, was alles möglich ist – mit echten Beispielen aus meinem Alltag:
- Coaching & Beratung: Abstrakte Themen greifbar machen
Du arbeitest mit Menschen und Veränderung? Dann kennst Du das Problem: Deine wichtigsten Themen sind oft abstrakt. Begriffe wie „Neuanfang", „innere Stärke" oder „Klarheit" lassen sich schwer in einem Stockfoto zeigen.
Mit Midjourney wird aus dem abstrakten Begriff ein konkretes Bild:
Beispiel: Neuanfang nach einer Krise Mein Prompt: "A woman standing at the edge of a forest path, morning light filtering through trees, back view, hopeful atmosphere, soft natural colors, cinematic lighting --ar 16:9"
Das Ergebnis: Ein Bild, das genau die Stimmung transportiert, die Du brauchst – ohne dass Du es erklären musst. - Dienstleistungen sichtbar machen
Wenn Du Dienstleistungen verkaufst, brauchst Du Bilder, die Deine Arbeit erlebbar machen. Nicht nur für Deine Website, sondern auch für Social Media, Angebote oder Präsentationen.
Ein Beispiel aus meiner Kundenarbeit: Eine Heilpraktikerin wollte ihre Energiearbeit visualisieren – „das Gefühl von Leichtigkeit und innerem Frieden". Mit Midjourney entstand ein zartes Bild einer Person im Lichtschein, schwebend in Pastelltönen. Genau ihre Bildsprache. - Einheitliche Bildsprache
Für meine Kunden entwickle ich oft eine einheitliche Bildsprache mit einem individuellen 'Trigger-Wort'. Dahinter hinterlege ich alle technischen Details: Kameraeinstellungen, Lichtführung, Farbpalette, Ambiente, sogar spezielle Objektive oder Bildstile.
Beispiel: Für eine Beraterin das Trigger-Wort 'serenity_style' - dahinter stecken: warmes Seitenlicht, Pastelltöne, 85mm Objektiv, geringe Tiefenschärfe, natürliche Materialien im Hintergrund.
Das Ergebnis: Egal ob Website-Header, Social Media Post oder Präsentation - sie fügt einfach 'serenity_style' an ihren Prompt an und bekommt ihre charakteristische Bildsprache. Alles passt zusammen, sieht professionell aus und ist unverwechselbar ihre Marke.
Von der Idee zum fertigen Bild:
Mein 3-Schritte-System
Hier zeige ich Dir, wie ich täglich vorgehe – vom ersten Gedanken bis zum fertigen Motiv:
- Schritt 1: Formuliere Dein Thema für eine andere Person
Was würdest Du antworten, wenn Dich jemand fragt: „Worum geht es Dir bei dem Thema?" Notiere diese Antwort. Genau daraus baust Du später Deinen Prompt.
Beispiel: „Ich helfe Menschen dabei, nach einem Burnout wieder Kraft zu finden und selbstbestimmt zu leben." - Schritt 2: Welche Stimmung passt dazu?
Dein Bild wirkt dann, wenn die Stimmung mit dem Inhalt übereinstimmt. Soll es sachlich oder emotional sein? Reduziert oder kraftvoll? Hell oder geheimnisvoll?
Für das Burnout-Beispiel: Kraftvoll, aber nicht überwältigend. Hoffnungsvoll. Natürlich. - Schritt 3: Beginne einfach und verfeinere
Du brauchst keinen perfekten Prompt auf Anhieb. Du brauchst einen Anfang. Midjourney zeigt Dir Varianten und Du entscheidest, welche Richtung passt, und gehst dann weiter.
Erster Prompt: "Person recovering from burnout, peaceful nature setting"
Verfeinert: "A person sitting peacefully by a lake, morning light, recovered from burnout, serene expression, natural colors, hopeful atmosphere --ar 4:5"
KI mit Kopf: Worauf Du achten musst
Ja, Midjourney ist genial. Aber es ist kein Zauberstab. Auch hier gilt mein Leitsatz: KI mit Kopf.
Was ich immer prüfe (und Dir auch empfehle):
- Finger zählen: Sind alle Körperteile korrekt dargestellt?
- Perspektive checken: Stimmt die räumliche Darstellung?
- Augen kontrollieren: Schauen sie natürlich? Sind sie symmetrisch?
- Details prüfen: Passt alles zu Deiner Botschaft?
Manchmal braucht es drei, vier Anläufe, bis das Bild stimmt. Das ist normal. Aber es ist immer noch schneller als stundenlanges Suchen in Stockfoto-Datenbanken.
Warum Zeit das wertvollste Argument ist

Hier die Wahrheit aus meinem Alltag: Ein gutes Midjourney-Bild dauert 5-15 Minuten. Die gleiche Bildsuche in Stockfoto-Datenbanken kostet mich oft eine Stunde oder mehr und dann habe ich immer noch nicht das perfekte Motiv.
Rechne das mal hoch: Wenn Du pro Woche nur drei Bilder brauchst, sparst Du mindestens 2,5 Stunden. Pro Monat sind das 10 Stunden. Pro Jahr über 120 Stunden.
Zeit, die Du für Dein Kerngeschäft nutzen kannst. Für Deine Kunden. Für Deine Ideen.
Drei häufige Anfängerfehler (und wie Du sie vermeidest)
Aus meinen Workshops weiß ich, wo die meisten am Anfang stolpern:
- Fehler 1:
Kein konkretes Ziel „Erstell mir mal was Schönes" führt zu beliebigen Ergebnissen. Du brauchst eine klare Vorstellung. - Fehler 2:
Fehlende Details im Prompt „Eine Person im Büro" ist zu vage. „Confident businesswoman in modern office, natural lighting, looking at camera with warm smile" gibt bessere Ergebnisse. - Fehler 3:
Keine Qualitätskontrolle Nicht jedes erste Ergebnis ist perfekt. Prüfe kritisch, verfeinere den Prompt, probiere Varianten.
Was Du in meinem Workshop lernst: Vom Zufall zum System
Diese fünf Tipps sind nur der Anfang. In meinem Workshop "Visualisiere Deine Ideen mit Midjourney" am 5. August 2025 zeige ich Dir:
- Wie Du aus Deinen Themen, Werten und Ideen individuelle Motive entwickelst.
Schritt für Schritt, direkt an Deinem Projekt - Die Fotografie-Geheimnisse, die Deine Prompts professionell machen.
Brennweiten, Lichtführung, Bildkomposition - Meine bewährtesten Prompt-Templates für Coaches, Berater und Selbstständige
- Live-Demonstrationen.
Wir prompten gemeinsam und Du siehst, wie aus vagen Ideen konkrete Bilder werden - Rechtliche Aspekte.
Was darfst Du verwenden, was nicht?
Keine Stockfotos mehr. Kein Bildchaos. Sondern genau Deine Sprache. In Bildern.
Fazit: Sichtbarkeit durch individuelle Bildsprache
Wenn Du zeigen kannst, worum es bei Dir geht, erreichst Du die richtigen Menschen. Nicht, weil Du lauter bist sondern klarer.
Midjourney hilft Dir, aus Deinen Ideen und Werten Bilder zu machen, die Haltung zeigen. Persönlich. Verständlich. Und 100% Du.
Keine endlose Suche mehr. Keine Standard-Motive. Sondern Deine Bildsprache für Dein Business.
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Quelle: Meine Arbeit, meine Erfahrungen und der Dialog mit Claude und ChatGPT. Die Bilder sind mit Midjourney generiert